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Tage mit Corona: Ein kostenpflichtiger Blog…?

Aktualisiert: 11. Okt. 2023


Seit über vier Jahren schreibe ich nun auf meiner Homepage Blogs zu diversen Themen meines Lebensumfelds. In erster Linie geht es mir dabei darum, nicht nur einfach eine Homepage über mich selber zu besitzen, sondern auch über aktuelle Projekte und Themen zu berichten, die mich gerade beschäftigen. Ein wichtiges Themenfeld sind dabei Musikprojekte und im Speziellen Chorprojekte geworden. Das hat sich in dem Moment noch verstärkt, als während der Coronakrise im Jahr 2020 Chorsingen in Laienensembles verboten werden musste. (Link)

Das Interesse an meinen Blogbeiträgen ist sehr seither unterschiedlich. Gewisse Beiträge werden nur wenig angeklickt, andere haben weit über zweihundert Zugriffe zu verzeichnen. Besonders beliebt sind jene Artikel, die zu über ein grösseres Ereignis aus der Chorszene berichten (Link). Ab und zu sind es jedoch auch andere generelle, aktuelle Themen und Ereignisse zu Kultur und Gesellschaft, die auf eine recht grosse Leserschaft treffen (Link).

Bisher habe ich bewusst darauf verzichtet, meine Beiträge kostenpflichtig zu veröffentlichen, obwohl es mit Sicherheit den einen oder anderen Beitrag gegeben hat, der es durchaus mit einem Artikel aus den kostenpflichtigen Medien hätte aufnehmen können. Gerade über lokale, kulturelle Ereignisse wird in den gross aufgelegten, regionalen Blättern im Vergleich zum Sport deutlich zu wenig berichtet. So habe ich den einen oder anderen Beitrag bewusst in diesem Themenkreis angesetzt. (Link)

Finanziell ist meine laienhafte Schreibkunst bisher ein jahrelanges Verlustgeschäft gewesen. Natürlich sind die Kosten, die ich dabei selber trage, nicht sehr hoch, trotzdem habe ich mich schon länger mit der Frage beschäftigt, ob oder wie ich meine doch recht aufwendige Tätigkeit zumindest selbsttragend ausüben kann. Dass dies funktionieren kann, zeugen diverse andere Blogprojekte, die mit geschicktem Promoting und klarer Profilierung doch recht respektable Einnahmen aufzubringen vermögen.

Nun bin ich zugegebermassen kein sehr guter Marketingstratege und ich wollte meinen doch sehr persönlich ausgerichteten Blog bisher bewusst nicht stärker profilieren oder vermarkten. Daher sind auch Werbeeinnahmen jeglicher Art für mich bisher nie in Frage gekommen, obwohl genau dort mit einem erfolgreichen Blog recht hohe Gewinne gemacht werden können.

Die Einzige Form von Einnahmen, die mir bisher als vertretbar erscheinen, sind direkte Einnahmen von Lesenden meiner Beiträge. Nur, wer liest meine Beträge noch, wenn diese kostenpflichtig sind? Schliesslich möchte ich ja aktuelle Themen und Projekte für alle möglichst niederschwellig ansprechen und diskutieren. So habe ich bisher bewusst auf ein Konzept mit Abos verzichtet und die Themen der Beiträge nach Lust und Laune kostenfrei ausgewählt.

Nun gibt es jedoch Texte, die zeitlich aufwendiger sind als andere. Einen normalen, durchschnittlichen Betrag verfasse ich in ungefähr 60 Minuten. Die Korrekturarbeit und das Redigieren der Texte beanspruchen dann nochmal etwa 30 Minuten, wenn ich überhaupt dazu komme. Als Laienautor erlaube ich mir den Luxus, Fehler auch einfach mal stehen zu lassen. Zumal auch bei den Profis heutzutage recht häufig Schreibfehler in Texten zu finden sind.

Der erste Text, den ich nun kostenpflichtig «Tage mit Corona, ein persönliches Tagebuch» genannt habe, ist wesentlich länger als alle bisherigen Blogs. Ich habe ihn als Tagebuch im Dezember 2020 geschrieben, als ich zum ersten Mal das Coronavirus hatte. Es ist ein sehr persönlicher Text, der meine damalige Gefühlslage recht gut dokumentiert. Angst, Vertrauen, Verunsicherung, Erfüllung, Freude, Rührung und viele andere Gemütszustände habe ich damals in dieser einerseits total normalen aber andererseits auch absolut schrägen und einmaligen Woche durchlebt. Ich habe den Text mehr oder weniger im Ursprungszustand belassen. Wer also diese spezielle Phase mit mir in Tagebuchform nochmals durchleben möchte, kann den Text für Sfr. 5 erwerben. Es ist das bisher einzige Abo, das ich in meinem Blog anbiete. Vielleicht bleibt es dabei, vielleicht auch nicht…

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